Ein Feuerwerksverbot ist unverhältnismäßig

Zur Debatte um die Ausschreitungen an Silvester erklärt der der Kreisvorsitzende der FDP in Bremerhaven, Hauke Hilz:

„An Silvester im Kreise der Familie oder mit Freunden ein eigenes Feuerwerk zu entzünden, gehört seit vielen Jahrzehnten zur gelebten Tradition in Deutschland. Millionen Menschen erfreuen sich daran und nehmen Rücksicht auf sich und andere. Leider handeln immer wieder einzelne Chaoten unverantwortlich und nutzen Feuerwerk, um Mitmenschen und Sicherheitskräfte zu attackieren. Das muss mit aller Härte der Gesetze unterbunden und strafrechtlich verfolgt werden. Es ist allerdings der falsche Weg, aufgrund weniger negativer Ausnahmen den vielen verantwortungsvoll Handelnden das private Feuerwerk zu verbieten. Die erhobene Zeigefinger-Politik, die die Menschen durch Verbote erziehen will, hat momentan wieder Konjunktur und sucht nach Anlässen für immer gleiche Forderungen. Als Freie Demokraten setzen wir auf das Verantwortungsbewusstsein der Menschen. Politiker sind keine Erziehungsberechtigten. Deshalb sollen sich die Menschen auch weiterhin einmal im Jahr am selbst gezündeten Feuerwerk erfreuen dürfen. Ein allgemeines Feuerwerksverbot lehnen wir ab.“