FDP-Fraktion Bremerhaven: GEW schießt mit ideologischer Munition – Kritik an Hauke Hilz ist absurd
Die FDP-Fraktion Bremerhaven weist die Empörung der Bildungsgewerkschaft GEW über die geplante Schulleiterdienstbesprechung in der Marineoperationsschule entschieden zurück.
„Was die GEW hier abliefert, ist eine ideologische Überreaktion“, erklärt Bernd Freemann, Vorsitzender der FDP-Fraktion Bremerhaven. „Hauke Hilz hat als Bildungsdezernent schlicht einen sachlich geeigneten Ort gewählt. Dass daraus eine angebliche ‚Militarisierung der Bildung‘ konstruiert wird, ist grotesk.“
Die FDP erinnert daran, dass die Marineoperationsschule eine moderne Ausbildungseinrichtung mit hoher fachlicher Kompetenz ist. „Dort werden Verantwortung, Teamfähigkeit und Führungsstärke vermittelt – alles Eigenschaften, die auch im Schulalltag eine Rolle spielen“, so Freemann. „Dass ausgerechnet die GEW solche Werte reflexhaft ablehnt, sagt mehr über ihre eigene Haltung aus als über die Entscheidung des Dezernenten.“
GEW-Stadtverbandsvorstandssprecher Peter Riebensahm hatte die Wahl des Tagungsortes als „befremdlich“ bezeichnet und Hilz mangelnde Sensibilität vorgeworfen. Für die FDP ist diese Wortwahl ein Schlag ins Gesicht der vielen Soldatinnen und Soldaten in Bremerhaven, die ihren Dienst für unser Land leisten. „Diese pauschale Abwertung der Bundeswehr ist respektlos und steht einer Bildungsgewerkschaft nicht gut zu Gesicht“, betont Freemann.
Die Liberalen werfen der GEW vor, die Realität zu verkennen:
„Wer in jedem Kontakt zur Bundeswehr sofort Militarisierung wittert, zeigt mangelndes Vertrauen in die Urteilskraft der eigenen Kolleginnen und Kollegen. Schulleitungen sind keine Statisten in einem politischen Symbolspiel, sondern eigenständige Führungskräfte im Bildungswesen“, so Freemann weiter.
Die FDP-Fraktion stellt klar, dass es selbstverständlich sei, dass die Verwaltung in Bremerhaven mit Institutionen aller Art kooperiert – ob Wirtschaft, Wissenschaft, Handwerk oder Bundeswehr. „Offenheit und Austausch gehören zu einer freien, demokratischen Gesellschaft. Wer das nicht versteht, hat das Wesen von Bildung und Demokratie nicht begriffen“, schließt Freemann.